Rolle der Stellvertreter

In einer Systemaufstellung, sei es in einer klassischen Familienaufstellung, nutzen wir die so genannte „stellvertretende Wahrnehmung“. Bei StellvertreterInnen zeigen sich die echten Gefühle und möglichen Spannungen des Familiensystems oder anderen Systems des Klienten.

 

Wie ist das möglich?

Es ist ein Phänomen und gleichzeitig ein Normalfall in Aufstellungen. Allgemein spricht man in der Physik von Feldern als Trägern von Energie, die Wechselwirkungen zwischen Teilchen und Körpern übertragen und vermitteln auch ohne direkten Kontakt (Quantenphysik, A. Zeillinger).

 

Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, lesen Sie über „Morphische Felder“ von Rupert Sheldrake. Es gibt inzwischen wissenschaftliche Studien, die das Phänommen der stellvertretenden/repräsentativen Wahrnehmung belegen (mehr dazu auf dem Blog von Dr. Renate Wirth).

 

 

Ihre ganz persönliche Vorteile als StellvertreterInnen

 

Durch das Schlüpfen in die verschiedenen Rollen, erfahren Sie die Gefühle der anderen Menschen in schwierigen Lebenssituationen und Familienkonstellationen. Sie gewinnen viel mehr Verständnis und Toleranz für Motive und Verhaltensweisen anderer Mitmenschen, somit erweitern Sie Ihren Horizont. Erlebte Empathie und Mitgefühl können zu mehr Bereitschaft für Versöhnungen führen.

 

 

Wichtiger Hinweis!

 

Während der Arbeit tragen Sie selbst die Verantwortung für sich und sind verpflichtet für sich zu sorgen und darauf zu achten, dass es Ihnen emotional und mental gut geht. Diese Arbeit ersetzt keine Psychotherapie und sorgfältige medizinische Hilfe, sie bringt neue unbewusste Aspekte ins Bewusstsein. Bei der Arbeit geht es viel mehr darum, anzuerkennen was ist und dem auf seelischer Ebene freundlich zu begegnen und sich dafür zu öffnen.